Motorbiketour die Erste
Hallo ihr Lieben!
Bitte entschuldigt die lange Abwesenheit! Es ist einfach sooo unfassbar viel passiert, dass ich nun versuche das alles mal in Worte zu fassen, auch wenn ich leider davon überzeugt bin, dass keine Sprache zu beschreiben und auszudrücken vermag, was ich in den letzten Wochen so erlebt habe!
Momentan sitze ich in einem absolut unkomfortabel Bus in dem kambodische Schlager dröhnen auf dem Weg von der Hauptstadt Phnom Penh in den Süden nach Sihanoukville. Daher weiß ich auch leider nicht, was mein letzter Eintrag war.
Aber nachdem mein Praktikum Mitte September endete kam ein Kumpel aus Maastricht, David, hier vorbei und wir liefen zuerst den Vietnam Mountain HalbMarathon in Sapa, was eines der anstrengendsten Dinge war, die ich je tat! Aber die Aussicht, die Natur, das Ambiente und die anderen Läufer machten dieses Rennen zu einem absolut unvergesslichen Erlebnis! Wir liefen 21 km die steilsten und matschigsten Berge hoch und genossen die unfassbare Aussicht und Natur in diesen tollen Bergen und abgelegenen Stammesdörfern.
Wieder zurück in Hanoi musste ich mich absolut schweren Herzens von meinem Zuhause und meinen Freunden verabschieden, was mir wirklich überhaupt nicht leicht viel!
Dann begann unser Abenteuer. Ich hatte 2 Honda Win Motorräder gekauft und David und ich traten die fast 2000 km lange Reise nach Ho Chi Minh City an. Wir fuhren die meiste Zeit durch das vietnamesische Hinter- und Hochland, was absolut atemberaubend und wunderschön war. Wir schaffen im schnitt 30 km/h was heißt maximal 180 km am tag, denn danach tut einem einfach sooo unfassbar der Hintern weh, dass es keinen Spaß mehr macht, selbst wenn man immernoch durch total geniale Dschungel oder über wunderschöne Passstraßen fährt! Ich habe mir sogar zwischendurch vom ganzen einseitigen Sitzen einen Nerv im Hintern eingeklemmt und mein linker
Fuß wurde beim normalen Laufen immer mal wieder plötzlich taub!
Unsere Reise führte uns südlich aus Hanoi raus. Zunächst in den Cuc Phuong Nationalpark, wo es unendlich viele Schmetterlinge gab, die um eine kreisten und überall kreuz und quer flogen! Ich fühlte mich wie Poccahontas, als so ein Schwarm mich einmal umkreiste! :) Wir besichtigten alte Höhlen und einen 1000 Jahre alten Baum während wir durch den Dschungel wanderten! Ich als absoluter Wald und Dschungel Fan fand das natürlich eines der Highlights!
Anschließend ging es weiter nach Phong Nha, wo wir 3 weitere Höhlen besuchten. Die Phong Nha Höhle, die Paradies Höhle und die Dunkle Höhle. Die Phong Nha Höhle besuchten wir per kleinem Paddelboot und ein alter
Vietnamese paddelt uns durch eine unscheinbare, kleine Öffnung im Felsen, dich dahinter befand sich eine über 40 m hohe Höhle mit über 1 Mio Jahre alten Stalagmiten und Stalagtiten, die von der Decke bis zur Wasseroberfläche reichten! Dazu noch die Spiegelung im Wasser machten das zu einem traumhaften Anblick!!! Unfassbar!!!
Die Paradieshohle war auch absolut genial aber total anders! Man müsste zuerst einen Berg besteigen und sich den Anblick verdienen und von oben durch ein Loch in die Höhle, die dann über 5 km lang und ebenfalls unfassbar hoch war!!! Sooo schön! Beide Höhlen waren aber gut beleuchtet und einfach für Touristen zugänglich, was man von der Dunklen Höhle nicht sagen, kann! Diese Höhle kann man nur mit einer einer Kopflampe und Helm ausgestattet begehen. Man schwimmt I die Höhle hinein und wader dann nur durch Matsch.Erst nur knöcheltief und dann wirds immer mehr:knietief, hüfttief bis man schließlich bis zum Hals im Schlamm steckt! Überall zwischendrin gibt's dann kleine Hügel, wo man such einfach hinsetzt und auf dem Pürzel den Hügel hinab in ein noch größeres Ma tschechischen! Suuuper witzig! Aber auch etwas gruselig, weil man wirklich nur das sieht, was in den Lichtkegel der Kopflampe fällt und natürlich sieht man nicht, was im Matsch an seinen Füßen so passiert aber es fühlt sich einfach alles mega glibberig und witzig an!Ein absolut einzigartiges Erlebnis!!!